So unbeständig, wie das Wetter laut der Bauernweissheit im April ist, ergeht es auch mir seit ein paar Jahren. Habe ich gerade noch gedacht, dass jetzt alles super gut läuft, folgt kurz darauf ein kleiner Regenschauer oder auch ein grösserer Orkan und wirbelt alles durcheinander. Manche Dinge habe ich recht gut weggesteckt, andere weniger. Es fühlt sich an wie ein Sandsturm, der einen nach und nach unter sich begräbt. Zuerst schaufelt man sich noch frei. Aber irgendwann hat man keine Lust und keine Energie mehr, und lässt es dann einfach geschehen. Oder man merkt es auch gar nicht, weil es schleichend geschieht. Man fängt an an sich zu zweifeln und lässt sich gehen. Selbstwert adé.

Doch irgendwann ist unter den Wetterkapriolen ein Erdbeben, dass einen ordentlich durchrüttelt. Irgendwann merkt man, dass es so nicht weiter geht. Man muss aufstehen. Den Sand abschütteln und in Bewegung kommen. Schritt für Schritt. Auf in Richtung Sonne.
Die nächsten Wolken und Stürme warten sicher schon. Aber wenn man sie zum Anlass nimmt, um an sich zu arbeiten, Dinge z. B. gelassener nimmt oder mit dem Wind ziehen lässt, und dabei schaut widerstandsfähiger und stressresistenter zu werden, können einem die Unwetter schon nicht mehr so viel anhaben wie die Male zuvor.
So die Theorie. Nun folgt die Praxis….
Bis bald
Jana ☀️